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Malve

Die Malve

wilde Malve, Wegmalve, Käsepappel,
Gänsepappel, Katzenkäse, Schwellkraut,
Krallenblume, Zigerli, lat. Malva sylvestris,
Malvengewächs (Malvaceae)


Standort: Feld-, Wald- und Wiesenränder, Schuttplätze, sonnige Hänge

Sammeln: Die zweijährige Pflanze sammeln wir als ganzes Kraut oder nur die Blüten mit Kelch (Juni - Ende August). Die Wurzel wird im Herbst gegraben.

Inhaltstoffe: Malvin, Gerbstoffe, Schleim, Clorogensäure, Kaffeesäure, Kalium und Vitamine

Wirkung: Die Schleimstoffe wirken reizlindernd, wundheilend und erweichend, bei trockenem Husten, Magen-, Darm- und Racheninfekten. Linderung von Hautausschlägen, Krämpfen und Gelenkrheumatismus.
Die Früchte („Käslein“, sehen aus wie kleine Käselaibe) sind kräftigend und vitalisierend.

Anwendung: Als Wildgemüse bieten sich die jungen Blätter an, wie Spinat zubereitet, oder als Beigabe zu Gemüse, Suppen etc. Die Früchte schmecken roh oder gekocht zu vielerlei Gerichten, auch eingelegt in Essig oder im Pfannkuchenteig ausgebacken.

Medizinal verwenden wir die Blätter und Blüten als Tee, der kalt über mind. 2-3 Stunden ausgezogen (Mazerat) und dann auf Trinktemperatur erwärmt wird. Die Blätter, Blüten und Wurzeln eignen sich zum kochen von Hustensirup und Hautsalben. Kompressen und Breiumschläge aus frischem Kraut lindern Hautleiden und Hämorrhoiden.





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